Der Aufstieg in Barcelona


Als mich am 27.4. um 4 Uhr in der Früh der Wecker aus meinem Schlaf riss, war ich hundemüde. Schnell anziehen und ab in das Taxi, welches ich zum Glück schon den Tag davor bestellt hatte. Der Flug verging schnell und so landete ich bereits um 9:30 in Barcelona. Jetzt nur mehr auf den Fahrer warten und schon wäre ich am Schiff gewesen. Aber leider lief das nicht so einfach. Nach ca. 45min warten am vorgegebenen Treffpunkt, habe ich meinen zuständigen Agenten angerufen, um nachzufragen, wo mein Fahrer bleibt. Nach gefühlten 20 Telefonaten mit dem Agenten und dem Fahrer, wurde ich 2 Stunden nach Landung endlich abgeholt und zur AIDAprima gefahren.
Als in weiter Ferne die Prima zu sehen war, wurde ich zunehmend nervös. Da stand sie wieder. Der riesen Stahlkolos, der für die nächsten 4 Monate zum 2. Mal mein zuhause sein wird. So gross und mächtig an der Pier liegend. Den Weg ins Schiffinnere kannte ich bereits von meinem Aufstieg im November letzten Jahres in Barcelona. Mein erster Gang führt mich zu den Crewpursern. Hier darf ich wieder alle meine Papiere und Unterlagen abgeben, ein Foto von mir für meinen Crew-Ausweis machen und schon erhalte ich alle notwendigen Informationen für die nächsten Tage. Ich beziehe wieder in der Copenhagenroad meine Kabine. Diesmal die Nachbarkabine. 6qm werden für die nächsten Monate mein Rückzugs- und Schlafplatz sein. Die zwei Koffer sind schnell ausgepackt. Jenny, die nurse die ich hier auf der Prima Ablöse, gibt mir eine Übergabe, danach gehen wir Mittagessen. Den Rest des Tages habe ich frei bekommen.
Ich treffe an diesen Tag so viele liebe alte Kollegen und Crewmitglieder wieder. Sie alle sind sehr herzlich und begrüßen und drücken mich. „Welcome back Steph“ höre ich an diesem Tag sehr oft, mit einem breiten Lächeln auf deren Gesichtern. Abends geht’s auf DECK 5 (das besagte und altbekannte Crewdeck im hinteren Bereich des Schiffes). Auf ein Willkommens Getränk. 

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