Meine 2 Wochen auf der AIDAmar
Heute habe ich Zeit
wieder ein paar Zeilen mehr für dich zu schreiben. Ich freue mich, dass du
weiterhin teilhaben willst an meinem Abenteuer. Danke dafür. Die Zeit vergeht
soooooo schnell. Heute sind 2 Wochen auf der AIDAmar vorüber und ich bin auf dem
Weg von Hamburg über Köln nach Las Palmas (Gran Canaria), um morgen früh auf
die AIDAstella aufzusteigen. Dort bin werde ich für 2 Wochen um die Kanarischen
Inseln schippern.
Die letzten 14 Tage
waren sehr anstrengend für mich. Wie ich bereits erwähnt hatte, war ich für
Einschulung einer neuen Kollegin auf der AIDAmar zuständig. Es gab so viel zu
erklären und zu zeigen, dass ich nun doch etwas erschöpft bin und ich das
reisen heute fast schon als willkommene Abwechslung und Erholung sehe. So viele
Dinge gab es zu kontrollieren und zu überprüfen, wobei mir so einiges
aufgefallen ist, was nicht so recht gepasst hat im Hospital. Das beheben dieser
Probleme ist mir gut gelungen und ich gehe mit einem guten Gefühl, mein
bestmöglichstes getan zu haben. Ich hoffe, dass Evelyn die Flut an neuen
Informationen der vergangenen Tage gut aufnehmen konnte, um das Hospital nun in
einer angemessenen Art und Weise weiterführen zu können. Ich muss ein riesen
Dank an die dortige MFA aussprechen. Sie „wuppt“ den Laden und macht soooo
viele Dinge, die eigentlich nicht ihre Aufgaben sind. Ohne sie würde der
Hospitalalltag nicht laufen. Ein
herzliches danke an dich K.B.😊
Die knappe Freizeit
der letzten 2 Wochen habe ich aber durchaus versucht zu nutzen und zwar nicht
nur zum Arbeiten. Ich war einmal draußen in Bergen (siehe Blog). Ich
spazierte durch das nette kleine Städtchen Stavanger mit Kollegen. Durch die
Altstadt Gamle Stavanger. Hier reihen sich viele weißgestrichene, kleine, urige
Häuschen dichtgedrängt aneinander. Die Vorgärten sind liebevoll gepflegt und
die Fensterbänke Maritime in Szene gesetzt. An diesem Tag schien die
herbstliche Reinigung der Straßen durch die Anwohner stattzufinden. Akribisch
genau wurden Bürgersteige und Straßen geputzt. Eine gemeinschaftliche Arbeit,
die die Nachbarschaft augenscheinlich näher zusammenbringt, die Menschen
miteinander Kontakt aufnehmen, gemeinsam Gutes für ihr Viertel tun und
freundlich einander gegenübertreten. Es war wirklich schön dieser Szene
beizuwohnen. So etwas wünsche ich mir auch in Wien oder Berlin. Gemeinsames
Leben und Gutes tun für sein Kiez.
Weiter schlendern wir durch die Stadt,
kehren in ein liebevoll eingerichtetes Café, wo Frauen gemeinsam beisammen
sitzen, den Prosecco am Tisch stehen haben und gemeinschaftlich stricken,
lachen, plaudern. Ich bestelle mir einen belegten Bagel und einen Kaffee und
blättere 15€ dafür hin. Normal für Norwegen. Jeder weiß, dass Norwegen kein
günstiges Pflaster ist. Danach schlendern wir weiter durch die niedlichen
Gässchen gesäumt von knallbunten Häusern. Am Ende durfte es noch ein „kleines“
schwedischen Softeis sein.
Ach ja … Stavanger ist toll :) Ich war im Juli gerade da ;) Will wieder hin ;)
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