Der Wechsel- von der Perla auf die Prima
Von der Perla auf die Prima
Am 13. November (10 Tage nach meinem Aufstieg), hieß es auch
schon wieder Abschied nehmen. Abschied
von der AIDAperla, auf zur AIDAprima. (Die Prima ist genau baugleich zur Perla
und zählt bei der AIDA Flotte zur Hyperion class-nur so zur Info 😊) Jetzt, wo ich mich bereits ein wenig auf dem
Schiff orientieren konnte und ich auf der Nagasaki Road schon ein paar
Gesichter von den 950 wiedererkannte, muss ich gehen. Das Team war super nett
und hat mich rasch integriert und ich habe viel gelernt während dieser 10 Tage
an Board der Perla. Beim Abschlussabend, war ich schon ein wenig wehmütig, muss
ich gestehen. Auf der anderen Seite, freute ich mich auf die neue
Kreuzfahrtroute um die Kanarischen Inseln.
Mein Abstieg war in Civitaveccha (Rom) gegen 8h geplant.
Leider lösten sich im Hafen von Chivitavechia bei einem amerikanischen Marineschiff
ein paar Seile und somit verzögerte sich das Anlegen der Perla um knapp eine
Stunde. Als die Perla endlich am Pier stand, war ich bereits etwas nervös, ob
ich den Flug überhaupt noch schaffen werde. Die Crew Purserin brachte mich nach
dem Anlegen umgehend über einen Hintereingang auf dem Schiff, wo schon ein
bereit ein Fahrer auf mich wartete, der mich in 45min Fahrtzeit am Flughafen
absetzte. Jetzt ewig anstehen beim Koffer check in, dann eine lange Schlange
beim Sicherheitscheck. So nach gefühlten 1,5 Stunden war ich dann endlich im
Abflugbereich. Doch dann machte ich aufgrund von Unachtsamkeit und
Orientierungslosigkeit einen folgenscheren Fehler. Ich bog beim hektischen
suchen meines Abfluggates einmal falsch ab und stand plötzlich in der
Gepäck-Abholhalle. FUCK!
Auf die Frage (an einen Flughafenmitarbeiter), wie ich denn
jetzt zu meinem Gate kommen könnte erhielt ich folgende Antwort: „Sie müssen
wieder durch den Sicherheitscheck!“ NEIN!!!! Dort ich grad ewig angestanden
habe???? „Ja, genau. Das ist Vorschrift.“ Schlussendlich habe ich meinen
Flieger rechtzeitig erreicht und flog von Rom nach Lissabon. Von Lissabon ging
es mit einer anderen Maschine nach Funchal (Madeira). Auch hier stand ein
netter Mann mit meinem Namensschild beim Ausgang, um mich umgehend zur Prima zu
chauffieren. SAUGEIL! Gegen 18 Uhr stieg ich auf die Perla auf.
Die anstrengende Reise war nun vorbei. Mein erster Weg
führte, wie auch schon auf der Prima zu den Crew Pursern. Einiges an Unterlagen
muss unterschrieben werden, die ID-Karte mit meinem Foto ausstellen und wieder
meine Identität abgeben (Reisepass, alle Dokumente).Danach hab ins Hospital
(mein Arbeitsplatz) meine neuen Kolleg/innen kennenlernen, schnell was essen,
um dann Kleidung von der Wäscherei abzuholen und das Zimmer zu beziehen. Also ich
sag euch: Der Tag war für mich gelaufen und ich bin kurz vor Mittag tot müde in
mein Bett gefallen.


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